Was ist Kieferorthopädie

Ziel einer kieferorthopädischen Behandlung ist, das individuelle funktionelle und ästhetische Optimum für den Patienten zu erreichen, so dass späteren Komplikationen vorgebeugt werden.

Schöne gesunde Zähne tragen zu einer besseren Lebensqualität bei und steigern das Wohlbefinden. Ein gesundes, strahlendes Lächeln wirkt positiv auf den gesamten Organismus, hat einen großen Einfluss auf das gesamte Umfeld und steigert das Selbstwertgefühl. Menschen mit geraden Zähnen werden von dem sozialen Umfeld als sympathisch und attraktiv empfunden.

Schon in einem frühen Lebensalter ist es wichtig, dass der Kieferorthopäde eventuelle Abweichungen erkennt und zum richtigen Zeitpunkt die Behandlung durchführt. Eine rechtzeitige Beseitigung dieser Abweichungen verhindert eine Überbelastung der Zähne, die mit der Zeit zum Zahnverlust, oder zu anderen gesundheitlichen Spätfolgen (wie z.B. Kiefergelenkbeschwerden) führen kann.

Eine weitere positive Auswirkung der kieferorthopädischen Behandlung  ist die Tatsache, dass die Kinder während der kieferorthopädischen Behandlung ein starkes Bewusstsein für die tägliche Zahnpflege entwickeln.

In den letzten Jahren ist die Anzahl der Behandlungen bei erwachsenen Patienten stark angestiegen. Verfeinerte Techniken und moderne Materialien helfen heute dabei, die Behandlung bei erwachsenen Patienten besonders diskret durchzuführen.

Was ist Kieferorthopädie und was ist ein Kieferorthopäde?

Die Kieferorthopädie ist ein Fachgebiet der Zahnmedizin, das sich mit der Entstehung, Erkennung und Behandlung von Entwicklungsstörungen und Fehlfunktionen im Gesichtsbereich beschäftigt. Das Ziel der kieferorthopädischen Behandlung kann kurz folgendermaßen beschrieben werden: gerade Zähne, harmonisches Profil, strahlendes Lächeln und normale Funktionen des Kauorgans.

Die Kieferorthopädie kennt heutzutage keine Altersgrenze, denn die Fehlstellungen können sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen behoben werden.

Ein Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (Kieferorthopäde) ist ein Zahnarzt, der sich auf diesem speziellen Gebiet der Zahnmedizin weiter spezialisiert hat. Die Weiterbildung erstreckt sich über drei Jahre, während dieser Zeit sich der Zahnarzt in das Studium der Entstehung von Fehlentwicklungen der Zähne und der Kiefer und in ihre Funktionen vertieft.

Nach drei Jahren Weiterbildung wird der Zahnarzt zur Facharztprüfung zugelassen, und nach erfolgreich absolvierter Prüfung darf er den Titel „Kieferorthopäde" oder „Zahnarzt für Kieferorthopädie" führen.

Ein „Master of science" in Kieferorthopädie ist ein Zahnarzt, der einen so genannten Masterkurs absolviert hat. Dieser Kurs erstreckt sich über zwei Jahre, wobei der Zahnarzt nur an einem Wochenende pro Monat an diesem Kurs teilnimmt.

Ein Zahnarzt, der keine Spezialisierung auf dem Gebiet der Kieferorthopädie und somit auch keine entsprechende Abschlussprüfung absolviert hat, darf sich NICHT Kieferorthopäde oder Zahnarzt für Kieferorthopädie nennen.